Die SVPW verleiht alle zwei Jahre zwei Auszeichnungen für Nachwuchsforschende in Politikwissenschaft: Einerseits wird die beste politikwissenschaftliche Dissertation und andererseits der beste politikwissenschaftliche Artikel in einer wissenschaftlichen Zeitschrift mit je einem Preis ausgezeichnet. Zugelassen zum Wettbewerb waren Personen, die Mitglied der SVPW sind und die an einer schweizerischen Forschungsinstitution tätig oder im Besitz eines Schweizer Hochschulabschlusses sind. KandidatInnen sind weniger als 35 Jahre alt oder haben ihre Doktorarbeit vor weniger als zwei Jahren verteidigt. Eine Person konnte nur für einen der beiden Preise am Wettbewerb teilnehmen.
Am 23. Februar 2024 erfolgte die Ausschreibung im SVPW-Newsletter. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 30. April 2024 gingen sieben Dissertationen sowie drei Artikel ein. Der SVPW-Vorstand nahm an seiner Sitzung am 13. Juni 2024 eine Vorauswahl der Wettbewerbsbeiträge vor und bestellte je eine dreiköpfige Jury. Bis am 30. November 2024 wählten die Jurys die PreisträgerInnen aus und formulierten die Laudationes. Die Preisverleihung erfolgte am 9. Januar 2025 im Rahmen der Jahrestagung der SVPW an der Universität Genf.
Die Jury, bestehend aus Prof. Alexandre Afonso (Leiden University), Prof. Christine Rothmayr (Université de Montréal) und Prof. Gabriele Spilker (Universität Konstanz) zeichnete den 2024 in der Zeitschrift International Affairs erschienen Artikel ‘Respected individuals: when state representatives wield outsize influence in international organisations’ von Timon Forster als besten Artikel aus.
Als beste Dissertation wählte die Jury bestehend aus Prof. Kathrin Ackermann (Universität Siegen), Prof. Daniel Bochsler (Central European University) und Prof. Alessandro Nai (University of Amsterdam) die von Delia Zollinger verfasste Arbeit und an der Universität Zürich eingereichte Arbeit mit dem Titel ‘Structural Change, Identity Formation, and Cleavage Consolidation in 21st Century Politics’ aus.